Xenon Kino Berlin

Filmkunstkino in Berlin-Schöneberg

Tunten lügen nicht
D 2001 • 90 Min.
Regie: Rosa von Praunheim (s.a. »Rex Gildo - Der letzte Tanz« (2022) und »Männerfreundschaften« (2018) und »Überleben in Neukölln« (2017) und »Härte« (2015) und »König des Comics« (2012) und »Die Jungs vom Bahnhof Zoo« (2011) und »New York Memories« (2010) und »Meine Mütter« (2007) und »Der Einstein des Sex« (1999) und »Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt« (1971)))
Buch: Rosa von Praunheim
Dokumentarfilm mit: Ichgola Androgyn (s.a. »Garten der Sterne« (2016)), Bev StroganoV, Tima die Göttliche (s.a. »Der Einstein des Sex« (1999)), Ovo Maltine
Kamera / Bildgestaltung: Lorenz Haarmann (s.a. »Rex Gildo - Der letzte Tanz« (2022))
Schnitt / Montage: Mike Shephard (s.a. »Rex Gildo - Der letzte Tanz« (2022) und »Männerfreundschaften« (2018) und »Härte« (2015) und »König des Comics« (2012) und »Die Jungs vom Bahnhof Zoo« (2011) und »New York Memories« (2010) und »Meine Mütter« (2007) und »Der Einstein des Sex« (1999)), Bettina Reiser
Musik: --

tuntenluegennicht

Vier mutwillige Tunten trafen sich Mitte der 80er Jahre in West-Berlin: Ichgola Androgyn, Bev StroganoV, Tima die Göttliche und Ovo Maltine. Seitdem befruchten sie die deutsche Kulturlandschaft und den Rest der Welt. Rosa von Praunheim hatte das Glück, mit jeder von ihnen in verschiedenen Filmen immer wieder zu arbeiten. Allen ist gemeinsam, dass sie nicht nur Showtunten sind. Ihr politisches Engagement gilt der Aids-Aufklärung, Aktionen gegen schwulenfeindliche Gewalt, der Hurenbewegung, dem Kampf gegen Rechts und gegen Rassismus. Teilweise wohnen alle vier als Wahlfamilie auf einem Berliner Hausboot zusammen und entwickeln gemeinsam ihre Shows, Politaktionen und Medienauftritte. Ihre ersten Auftritte hatten die Tunten im Berliner Schwulenzentrum »SchwuZ«, später gastierten sie überall in Berlin und Deutschland. Drei von ihnen sind HIV-positiv und engagieren sich im Kampf fürs Leben. Der Film über diese vier eigenwilligen, mutigen Tunten zeigt einen wichtigen Teil der Berliner Kultur. Ihre Biografien sind so bunt wie Paillettenkleider, zusammengehalten durch den roten Faden des Tuntendaseins. Unzählige Fotos, TV-Materialien, Plakate und Zeitungsartikel werden von ihnen akribisch gesammelt. Alle vier arbeiten, streiten und lieben immer wieder gemeinsam, denn sie verstehen sich als Familie und nur der Tod kann sie trennen … Rosa von Praunheim

Ichgola Androgyn, Bev StroganoV, Tima die Göttliche and Ovo Maltine are four headstrong transvestites who met in West Berlin in the mid-eighties. These four queens have been busy fertilising the cultural scene in both Germany and the rest of the world ever since. Time and again, director Rosa von Praunheim has been fortunate enough to work with each one of them in various films.

Dieser Film lief im Xenon im Juni 2002

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