Xenon Kino Berlin

Filmkunstkino in Berlin-Schöneberg

FAQs
USA 2005 • 95 Min. • frei ab 16 • MPAA: not rated • engl.O.m.U.
Regie: Everett Lewis (s.a. »Luster - Lust« (2002))
Buch: Everett Lewis
mit: Lance Lee Davis, Bryan Endress-Fox, Adam Larson, Joe Lia, Justin Meloni
Kamera / Bildgestaltung: Gavin Kelly
Schnitt / Montage: Everett Lewis
Musik: Allan Louis, William V. Malpede

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Hier wird Haltung gezeigt - und vermittelt. Haltung ist etwa, daß man eine Familie gründen kann, auch wenn man schwul oder lesbisch oder sonstwas ist. Das kann geschehen, wenn einem das Schicksal in Gestalt der Transe Destiny in einer Parkgarage eine Mutter schickt. Eine Mutter, die einem beisteht, weil man, heißt man besipielsweise India und kommt aus Wyoming, sich gerade nicht von »Schwulenklatschern« ärgern und womöglich verprügeln und womöglich noch sonst mehr hat lassen. Da ist es vielleicht dann schon mal ganz gut, daß Destiny eine Schußwaffe hat. Ein Umstand, den der Film im Verlauf bewußt in Frage stellt. Denn India, der Davongelaufene, findet nach einigem Ausprobieren schon bald einen süßen Boyfriend, der ebenfalls «on the run« ist. Aber er hat ein Ziel: er will die Eltern, die ihn (wie auch immer) mißhandelt haben, auslöschen, und das nicht nur im Geist, sondern mit Gewalt. Hier wird die Haltung deutlich, die zu einem starken Plädoyer führt: unsere Waffen sind unsere Küsse, sie erschüttern die Welt mehr als jede Bombe. In Zeiten der vielgenannten »Beliebigkeit« (mit der diejenigen, die das Wort führen, aber etwas ganz anderes meinen), tut es gut, einen aufrechten, starken Film zu sehen wie diesen. Noch Fragen?

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Dieser Film lief im Xenon im August bis September 2006

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