E.K.G. Expositus (die öffentlichen und die künstlerischen Medien)
D 2004 • 101 Min.
Regie: Michael Brynntrup (s.a. »Blue Box Blues« in »Fucking Different« (2005))
mit: Bernhard Bieniek, Jochen Paul, Petra Krause, Tim Lienhard sowie Michael Brynntrup
Kamera / Bildgestaltung: Uwe Bohrer
Schnitt / Montage: Michael Brynntrup
Musik: Yref, Jay Ray, Frank Bretschneider
www.brynntrup.de
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der Auteur höchstpersönlich: Michael Brynntrup
E.K.G. EXPOSITUS enthält die drei Kurzfilme:
1. AIDE MÉMOIRE - Ein schwules Gedächtnisprotokoll
2. HERZSOFORT.SETZUNG II (autogene Manipulationen)
3. LOVERFILM - Eine unkontrollierte Freisetzung von Information
ein Fernsehteam ist vor Ort im Krankenhaus ... der Photograph Jürgen Baldiga (in »Aide Mémoire«) (s.a. »Rettet das Feuer« (2019)
Das Immanuel-Kant-Krankenhaus in Berlin-Neukölln um Mitternacht. Ein Patient wird gerade eingeliefert. TV-Journalisten sind vor Ort. Der Anfang einer Geschichte, die sich selbst erzählt. Zu Beginn des Films wird eine dramatische Geschichte suggeriert, die sich im Verlauf des Films zu einer Reflexion über das Geschichtenerzählen selbst entwickelt. Das Filme- und Bildermachen selbst rückt in den Blick. Der Umgang mit Bildern wird auf mehreren medialen Narrations-Ebenen thematisiert, visualisiert und dokumentiert: von der Entstehung (Dreharbeiten) bis hin zur TV-Berichterstattung zu just eben diesem Film, den der Zuschauer jetzt und im ‘Original’ live im Kino sieht. E.K.G. untersucht die Nachhaltigkeit (bzw. Vorläufigkeit) von Erwartungshaltungen in Film und Fernsehen. E.K.G. ist ein dramatischer Film und ein experimentelles Spiel.
Dieser Film lief im Xenon im April 2004