Xenon Kino Berlin

Filmkunstkino in Berlin-Schöneberg

Meine Mütter - Spurensuche in Riga
D 2008 • 87 Min. • frei ab 12
Regie: Rosa von Praunheim (s.a. »Rex Gildo - Der letzte Tanz« (2022) und »Männerfreundschaften« (2018) und »Überleben in Neukölln« (2017) und »Härte« (2015) und »König des Comics« (2012) und »Die Jungs vom Bahnhof Zoo« (2011) und »New York Memories« (2010) und »Tunten lügen nicht« (2002) und »Der Einstein des Sex« (1999) und »Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt« (1971)))
Buch: Rosa von Praunheim
mit: Rosa von Praunheim u.a.
Recherche: Markus Tiarks, Agnese Luse
Kamera / Bildgestaltung: Elfi Mikesch (s.a. »Der Einstein des Sex« (1999) und »Gendernauts« (1999)), Thomas Ladenburger, Markus Tiarks
Schnitt / Montage: Mike Shepard (s.a »Rex Gildo - Der letzte Tanz« (2022) und. »Männerfreundschaften« (2018) und »Härte« (2015) und »König des Comics« (2012) und »Die Jungs vom Bahnhof Zoo« (2011) und »New York Memories« (2010) und »Tunten lügen nicht« (2002) und »Der Einstein des Sex« (1999))
Musik: Andreas Wolter (s.a. »Männerfreundschaften« (2018) und »Härte« (2015) und »König des Comics« (2012) und »Die Jungs vom Bahnhof Zoo« (2011) und »New York Memories« (2010)

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Rosa vor dem ehemaligen Anwesen in Riga ...

Ich bin am 25. November 1942 in Riga, Lettland, geboren und als Holger Mischwitzky in der Bundesrepublik Deutschland aufgewachsen. Im Jahre 2000 offenbarte mir meine damals 94-jährigen Mutter, dass ich nicht ihr Sohn sei. Sie hätte mich in Riga während der deutschen Besatzung in einem Kinderheim gefunden. Mehr sagte sie nicht. Die Spurensuche nach meinen beiden Müttern in Riga ist meine persönliche Geschichte. Im Jahr 2003 verstarb meine Mutter. Zuerst wollte ich nicht nach meiner leiblichen Mutter forschen, da ich eine liebevolle und tolerante Mutter gehabt hatte. Erst später erwachte meine Neugier. Doch ohne meinen richtigen Familiennamen schien die Suche zwecklos. Durch einen lettischen Journalisten fand ich Agnese Luse, die im Staatlichen Archiv Lettlands Erstaunliches herausfand …

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mit Agnese Luse bei der Recherche ...

Ebenso erstaunlich war es, dass ich in Berlin tatsächlich meine richtige Geburtsurkunde fand. Darin stand, dass ich 1942 im Zentralgefängnis in Riga zur Welt gekommen war. Die Suche nach meiner richtigen Mutter beginnt. Werde ich sie oder ihre Familie fi nden? Kann ich etwas über meinen Vater herausfinden? Ich entschliesse mich nach 63 Jahren nach Riga zu fl iegen und mich selbst auf die Spuren meiner beiden Mütter zu machen. Diese Suche ist ein spannendes Stück deutscher und lettischer Zeitgeschichte. Rosa von Praunheim.

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Adoptivmutter Gertrtud und leibliche Mutter Radke ...

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Hochzeitsbild seiner Adoptiveltern Gertrud und Edmund Mischwitzky
Rosa 1944 am Strand in der Nähe von Riga ...


Dieser Film lief im Xenon im 2009

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