USA 2007 • 85 Min. • frei ab 16 • MPAA: rated R for some disturbing images, language and sexual content • engl.O.m.U.
Regie: Gus van Sant (s.a. »Milk« (2008) und »Elephant« (2003) und »Psycho« (1998) sowie »Wild Tigers I Have Known« (2006) und »Tarnation« (2004))
Buch: Gus van Sant nach dem Roman von Blake Nelson
mit: Gabe Nevins, Dan Liu, Jake Miller, Taylor Momsen
Kamera / Bildgestaltung: Christopher Doyle (s.a. »Psycho« 1998))
Schnitt / Montage: Gus van Sant
Musik: Leslie Shatz
der junge Alex lebt in Portland, im Nordwesten der USA ...
Alex tötet bei einem Unfall in der Nähe des Paranoid Parks, einer illegalen Skater-Anlage in Portland, unbeabsichtigt einen Wachmann. Er beschliesst es zu verheimlichen ...
»Der »Paranoid Park« ist ein von Skateboardern illegal gebautes Skate-Gelände in Portland. Ein einigermassen gefährlicher Ort, nicht nur, weil die Tubes hier steiler sind als irgendwo sonst und für den nötigen Nervenkitzel sorgen. Eines Nachts stattet der junge Alex mit einem Freund dem Park einen Besuch ab, und es geschieht Schreckliches - was genau, erfahren wir jedoch erst nach etwa der Hälfte des Films. Denn wofür Van Sant sich auch in seinem jüngsten Film interessiert, ist weniger der Hergang einer Tat, sondern das entsprechende Umfeld: Wie sieht eine Welt aus, in der Erwachsene nicht vorkommen? Welche Konsequenzen hat das? Das war bereits Thema in Elephant; nun erkundet Van Sant mit grosser Ernsthaftigkeit und unter Einsatz vielfältiger Mittel einen weiteren Winkel einer sich selbst überlassenen Generation. Seit einigen Jahren steht Van Sant wieder fest im Lager der unabhängigen Filmemacher, was bei ihm vor allem ästhetisch riskantere Strategien bedeutet. Paranoid Park geht zurück auf einen Roman von Blake Nelson, und die Kamera bediente Christopher Doyle, der in Super-8, dem Medium der meisten Skate-Filme, und im 35mm-Format gedreht hat. Die Darsteller sind Amateure (vor der Kamera, nicht auf den Boards), die Van Sant übers Internet rekrutiert hat. Das alles ist ungewöhnlich - und was dabei herausgekommen ist, ist es ebenfalls.« Verena Lueken |
in der High School wird Alex von der Polizei verhört ... |
Portland ist auch Schauplatz des rein optisch sehr ähnlichen Films »The Graffiti Artist« (2004) von James Bolton, der ebenfalls in der Sprayer- und Skater-Szene spielt ...
Alex' Cheerleader Freundin Jennifer will auf Biegen und Brechen ihre Unschuld verlieren ...
mit Mitschülerin Macy ... Dieser Film lief im Xenon im September 2008 |