Xenon Kino Berlin

Filmkunstkino in Berlin-Schöneberg

Dem Himmel so fern
»Far From Heaven« USA 2002 • 107 Min. • frei ab 6 • MPAA:
Rated PG-13 for mature thematic elements, sexual content, brief violence and language
Regie: Todd Haynes (s.a. »Carol« (2015) und »I'm Not There« (2007) und »Velvet Goldmine« (1998))
Buch: Todd Haynes
mit: Julianne Moore (s.a. »Maggies Plan« (2016) und »Freeheld« (2015) und »Still Alice« (2014) und »Maps To The Stars« (2014) und »The Kids Are All Right« (2010) und »A Single Man« (2009) und »I'm Not There« (2007) und »Wilde Unschuld« 2007) und »The Hours« (2002) und »Magnolia« (1999) und »Ein perfekter Ehemann« (1999) und »Cookie's Fortune« (1998) und »Psycho« (1998), Dennis Quaid, Dennis Haysbert (s.a. »The 13th Floor« (1998)), Patricia Clarkson (s.a. »The Party« (2017) und »Whatever Works« (2009) und »High Art« (1997))
Kamera: Edward Lachman (s.a. »Wiener Dog« (2016) und »Carol« (2015) und »Dark Blood« (1993 / 2012) und »Howl« (2010) und »I'm Not There« (2007) und »Ken Park« (2002)
Schnitt / Montage: James Lyons (s.a. »Velvet Goldmine« (1998))
Musik: Elmer Bernstein
Offizieller Beitrag Internationales Filmfestival Venedig 2002 - Goldener Löwe für Julianne Moore
2003 nominiert für vier Oscars®: Beste Hauptdarstellerin: Julianne Moore, bestes Originaldrehbuch: Todd Haynes, beste Kamera: Edward Lachman, beste Originalmusik: Elmer Bernstein

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die scheinbar so perfekten Whittakers haben sich auseinandergelebt ...

FAR FROM HEAVEN hat sich die grossen Hollywood-Melodramen der 50er-Jahre zum Vorbild genommen. Der Film erzählt die Geschichte einer bürgerlichen Hausfrau im Amerika jener Tage. Regisseur Todd Haynes lässt die lebendigen Farben und den legendären visuellen Stil des bedeutenden Filmemachers Douglas Sirk wieder aufleuchten, um die bedrückend glatte Oberfläche darzustellen, unter der heimliche Wünsche, Begierden und Leidenschaften schwelen.

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Frank kann seine homosexuellen Neigungen in den prüden amerikanischen 50er-Jahren nur versteckt ausleben ...

Es ist Herbst in Hartford, Connecticut, und wir schreiben das Jahr 1957. Cathy Whitaker hat Einkäufe getätigt. Gerade ist sie wieder nach Hause gekommen. Während Sybil, das Dienstmädchen, ihr hilft, den Wagen leer zu räumen, sollen David und Janice, die Kinder der Whitakers, schon einmal die Vorbereitungen fürs Abendessen treffen. Jetzt erwartet sie ihren Mann, Frank, der Chef der Magnatech TV Sales Company ist. Das Problem ist jedoch, dass weder Cathy noch Sybil etwas von Mr Whitaker gehört haben ...
Cathy und Frank sind »die Whitakers«, eine perfekte vorstädtische Einheit mit einem schönen Haus, einem gepflegten Garten, entzückenden Kindern und schwarzen Dienstboten. Die beiden werden als Mr. und Mrs. Magnatech gefeiert. Für ein Lokalblatt gibt Cathy gerade ein Interview und steht als ideale Hausfrau und Gattin eines bewunderungswürdigen Geschäftsmannes Modell. Ihr Blick schweift aus dem Fenster und fällt auf einen schwarzen Mann, der in ihrem Garten steht. Irritiert, aber höflich fragt sie den Fremden, ob sie ihm helfen kann. Er stellt sich als Raymond Deagan vor, er ist der Sohn des verstorbenen Gärtners, der nun dessen Aufgaben übernehmen wird. Ihre Freundlichkeit gegenüber dem Dienstmann wird in dem bald erscheinenden Porträt über das ideale Paar erwähnt werden ...
Was wie eine genaue und unironische Momentaufnahme des idealtypischen Lebens im Amerika der 50er-Jahre beginnt und als geordnetes Bild mit festgeschriebenen sozialen Rollen erscheint, verwandelt sich bald in ein Geflecht schwerer Konflikte. Ein Element in dem Gefüge ist verrutscht: Cathy entdeckt eines Tages zufällig die geheimen sexuellen Neigungen ihres Mannes. Bald ist in der scheinbar perfekten Welt der Whitakers nichts mehr in Ordnung. Als Cathy eine freundschaftliche Beziehung zu ihrem Gärtner Raymond aufnimmt, treten Klatsch und Verleumdung auf den Plan. Cathy wird aber auch zum ersten Mal mit ihren eigenen Sehnsüchten konfrontiert ...

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Cathy befreundet sich schliesslich mit dem schwarzen Gärtner des Hauses ... ein Skandal in damaligen Zeiten ...

Dieser Film lief im Xenon Kino im März bis Mai 2003

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