D 1999 • 100 Min. • frei ab 12
Regie: Rosa von Praunheim (s.a. »Rex Gildo - Der letzte Tanz« (2022) und »Männerfreundschaften« (2018) und »Überleben in Neukölln« (2017) und »Härte« (2015) und »König des Comics« (2012) und »Die Jungs vom Bahnhof Zoo« (2011) und »New York Memories« (2010) und »Meine Mütter« (2007) und »Tunten lügen nicht« (2002) und »Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt« (1971)))
Buch: Chris Kraus (s.a. »Vier Minuten« (2006), Valentin Passoni
mit: Kai Schumann, Friedel von Wangenheim, Gerd Lukas Storzer, Olaf Drauschke, Ben Becker, Meret Becker (s.a. »Mutti - Der Film« (2003) und »Der Vulkan« (1998)), Tima die Göttliche (s.a. »Tunten lügen nicht« (2002))
Kamera / Bildgestaltung: Elfi Mikesch (s.a. »Überleben in Neukölln« (2017) und »Meine Mütter« (2007) und »Gendernauts« (1999))
Schnitt / Montage: Mike Shepard (s.a. »Rex Gildo - Der letzte Tanz« (2022) und »Männerfreundschaften« (2018) und »Überleben in Neukölln« (2017) und »Härte« (2015) und »König des Comics« (2012) und »Die Jungs vom Bahnhof Zoo« (2011) und »New York Memories« (2010) und »Meine Mütter« (2007) und »Tunten lügen nicht« (2002))
Musik: Karl-Ernst Sasse
der junge Magnus lernt den männlichen Körper kennen ...
Der Film beschreibt das Leben von Magnus Hirschfeld (1868 - 1935), einem Sexologen, der einen großen Einfluß auf die politische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Homosexualität gehabt hat. Die Frage beschäftigt ihn seit seiner Jugend. Als Reaktion auf den Konservatismus der damaligen Gesellschaft - Oscar Wilde (s.a. »The Happy Prince« (2017) und »Ein perfekter Ehemann« (1999) und »Oscar Wilde« (1997)) wird 1895 verurteilt - gründet er 1897, von einem humanistischen Willen getrieben, die erste politische Schwulenbewegung. Nach einem Medizinstudium beginnt er eine Laufbahn als wissenschaftlicher Forscher (er beschäftigt sich u.a. mit Transvestiten) und gründet 1920 ein Sexologieinstitut, das international bekannt wird. Doch seine politische und wissenschaftliche Laufbahn wird zunehmend vom wachsenden Einfluß der nationalsozialistischen Partei in Deutschland erschwert. Als Homosexueller, Jude und Sozialist muß Magnus in den 30er-Jahren fliehen. Der »Einstein des Sex« - ein Übername, der ihm von amerikanischen Journalisten während seines Aufenthalts in Los Angeles gegeben wird - stirbt 1935 in Nizza.
und verliebt sich in einen Studienkollegen ... |
im Hörsaal ... die Eltern sind von seinen Forschungsinhalten nicht so begeistert ....
Dieser Film lief im Xenon im März bis Mai 2000