Cachorro - Club der Bären
ESP 2004 • 98 Min. • frei ab 16 • dt. Fassung • MPAA: Rated R for sexuality, drug use and language
Regie: Luis Miguel Albaladejo
Drehbuch: Luis Miguel Albaladejo, Salvador García Ruiz
mit: José Luis García Pérez, David Castillo, Arno Chevrier, Elvira Lindo, Mario Arias, Diana Cerezo
Kamera / Bildgestaltung: Alfonso Sanz Alduán
Schnitt / Montage: Pablo Blanco
Musik: Lucio Godoy
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Pedro: Bart, Bauch (keine Brille) ist ein stattlicher Kerl und in der Schwulen-Szene Madrids immer auf der Suche nach anderen Bären ...
Violeta, Pedros flippige Schwester verabschiedet sich am Flughafen von ihrem elfjährigen Sohn Bernardo ...
Madrid: Pedro ist ein schwuler Zahnarzt, hemmungslos und freizügig in seinen Beziehungen, niemandem als sich selbst verantwortlich. Als seine esoterisch angehauchte Schwester Violeta mit ihrem neuesten Lover nach Indien fahren will, erklärt sich Pedro bereit, das Kind der Schwester, Bernardo, für zwei Wochen bei sich aufzunehmen. Bernardo, Halbwaise, ist elf; bislang hatten die beiden wenig miteinander zu tun. 14 Tage sollte der Junge bleiben, doch dann sind auf einmal sechs Wochen daraus geworden. Für Pedro zieht dies eine Pause in seinem ansonsten sehr regen Sexleben nach sich, die ihm aber gar nicht so unwillkommen ist, leidet er doch unter der Oberflächlichkeit seiner häufig wechselnden Beziehungen. Auch sein Lover Manuel, der einmal überraschend zu Besuch kommt und mit dem Pedro eine Vorliebe für Leder und Latex teilt, ist in seinen Augen kein Mann fürs Leben. Dann kommt es aber zu Problemen ...
Pedro, der sich bereiterklärte Bernardo für zwei Wochen bei sich aufzunehmen, muss pötzlich für eine längere Zeit den Ersatzvater geben, da Violeta in Indien im Knast sitzt ...
dieses ruft Bernardos resolute Oma auf den Plan, die sich nicht damit abfinden will, dass der Kleine bei den schwulen Männern aufwächst ...
Zum einen steht eines Tages Doña Teresa, Bernardos Großmutter väterlicherseits, in der Tür und setzt Pedro emotional unter Druck. Schlimmer aber ist, dass Bernardos Mutter in Indien wegen Drogenschmuggels festgenommen wird. Mit 30 Jahren Haft müsse sie rechnen, teilt man Pedro bei der Botschaft mit. Er ist darüber mindestens so schockiert wie Bernardo, erkennt jedoch seine Verantwortung für den Jungen. Ohne lange zu lamentieren, stellt er sich ihr. Auf einmal sind so viele Dinge zu erledigen, das Haus muss instand gesetzt werden und er muss eine Schule für den Jungen finden, dass er das Leben von früher kaum vermisst. Erst allmählich kann er den nun weniger exzessiv ausgelebten Sex wieder in seinen Alltag integrieren. Da tritt erneut Doña Teresa auf den Plan. Nun will sie das Sorgerecht für Bernardo erstreiten. Doch Pedro ist bereit, für das Wohl des Jungen zu kämpfen ...
ÜÜÜÜÜÜÜberaschung: Pedro hat Geburtstag und die ganze Gay Community feiert ...
die Kids in Bernardos neuer Schule lassen auch nix anbrennen ...
Dieser Film lief im Xenon im November bis Dezember 2005