Schnee von Gestern
D / IL 2013 • 97 Min. • frei ab 0 • engl. / hebr.O.m.U.
Regie: Yael Reuveny
Buch: Yael Reuveny
Kamera / Bildgestaltung: Andreas Köhler (s.a. »Sascha« (2010))
Schnitt / Montage: Nicole Kortlüke, Assaf Lapid
Musik: Volker 'Hauschka' Bertelmann (s.a. »Berlin Nobody« (2024) und »Ammonite« (2020) und »Cunningham« (2019) und »Praia do Futuro« (2013))
Ausweis von Peter Schwarz ausgestellt 1946 in Schlieben ...
Regisseurin Yael Reuveny auf der Suche nach der Geschichte ihrer Familie ...
Die Geschwister Michla und Feiv'ke sind die einzigen Überlebenden der jüdischen Familie Schwarz aus Wilna. Nach dem Krieg verpassen sie sich am Bahnhof im polnischen Lodsch (Lódz). Jeder denkt, dass er der einzige Überlebende der Familie ist. Beide ziehen einen Strich unter ihre bisherigen Biographien, entscheiden sich für das Leben und gründen eigene Familien. Feiv'ke unter dem Namen Peter Schwarz in Deutschland ausgerechnet in dem Ort in dem er im Arbeitslager war und seine Schwester Michla in Israel. Ihren Kindern und Enkeln aber lässt das verpatzte Treffen keine Ruhe. Möglicherweise ist es wahr, dass Dinge sich an nur einem Tag entscheiden können, dass eine verlorengegangene Botschaft im Jahre 1945 zwischen einem Bruder und seiner Schwester das Leben vieler beeinflussen kann, über Jarzehnte hinweg ...
das alte Photo zeigt Reuvenys Oma Michla und ihren Bruder Feiv'ke unten links
der israelische Teil der Familie
Reuveny in Schlieben mit Helga bei der Recherche ...
... und am Grab von Peter / Feiv'ke ...
Dieser Film lief im Xenon im April bis Mai 2014