Xenon Kino Berlin

Filmkunstkino in Berlin-Schöneberg

Suzi Q
AUS 2019 • 104 Min. • engl. O.m.U. • frei ab 0
Regie: Liam Firmager
Buch: Liam Firmager
mit: Suzi Quatro, Alice Cooper, Don Powell, Cherie Currie, Joan Jett, Debbie Harry (s.a. »Mapplethorpe - Look At The Pictures« (2016) und »Spun« (2002) und »The Fluffer« (2000) und »Videodrome« (1983)), u.a.
Kamera / Bildgestaltung: Jack Eaton, Liam Firmager, James Nuttal, David Richardson
Schnitt / Montage: Sara Edwards
Musik: Suzi Q

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Dieses ist die einzigartige Geschichte eines Mädchens aus Detroit City, dass mit ihrem weltweiten Durchbruch 1973, die Rolle und das Image von Frauen im Rock'n'Roll neu definierte. Suzi Quatro als Vorreiterin und Inspiration für eine Generation von Frauen, die ihr in den nächsten Jahrzehnten folgen sollten. Ihr Erfolg wirbelte die bis dahin geltenden Geschlechterstereotypen in der Musik so durcheinander, dass die Regeln des Rock`N´Roll neu geschrieben wurden. Der Film erinnert das zeitgenössische Publikum an ihren wegweisender Einfluss, ihr außerordentliches Talent und eine Reihe von erstaunlichen Rock-Hits wie CAN THE CAN, 48 CRASH und DAYTONA DEMON. Daneben werden die familären Spannungen und Geschwisterrivalitäten erkundet, die entstehen, wenn der Erfolg eines Familienmitglieds die Ambitionen der anderen Talente in der Familie überschattet. Aufgrund ihres Erfolgs wurde Sie nach Europa verbannt, und gerät in ihrer Heimat in Vergessenheit.

Sängerin, Songwriterin, Bassistin, Autorin, Schauspielerin, Radiomoderatorin, Dichterin – das ergibt die einzig wahre Suzi Q. Nach 53 Jahren ist sie immer noch unterwegs, schreibt neues Material und nimmt Songs auf. Suzi Quatro ist die Königin des Rock'n'Roll.

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Biographie:
Susan Kay Quatro wurde am 3. Juni 1950 in Detroit, Michigan, als 4. von 5 Kindern geboren. Sie hat einem Italienisch-amerikanischer Vater (Arthur "Art" Quatro) und eine ungarisch-amerikanische Mutter, Helen. "Suzi" wuchs in einer musikalischen Familie auf, darunter 3 Schwestern und ein Bruder, die alle verschiedene Instrumente spielten. Bei ihrem Bühnen Debut spielte sie die Bongos in der Jazzband "The Art Quatro Stage Trio“. Schon früh studierte sie klassisches Klavier und Schlagzeug, dann im Alter von 14 Jahren begann sie eine All-Girl-Band mit der älteren Schwester Patti namens „The Pleasure Seekers“, wo Suzi den Bass spielte. Suzi wurde schnell zur Leadsängerin und Frontwoman. Mit dieser Band tourten sie erfolgreich 6 Jahre durch Nordamerika - einschließlich einer Vietnam-Reise, um die Truppen zu unterhalten - und veröffentlichten einige Singles. 1969 änderte sich der Name der Band in „Cradle“ und die jüngere Schwester Nancy übernahm die Rolle der Sängerin.
Bei einem Konzert der „Cradles“ wurde der britische Plattenproduzent Mickie Most auf Suzi Quatro aufmerksam und bot ihr einen Solo-Vertrag an. Sie flog 1971 nach England, wo ihr Aufstieg begann. Bald darauf begann Suzi mit den legendären Songwritern Chinn und Chapman zu arbeiten, woraus der großen Hit „Can The Can“ hervorging, der sich 2,5 Millionen mal verkaufte und im Mai 1973 Platz eins der Charts erreichte. Zwischen 1973 und 1980 war Suzi Quatro nicht weniger als 101 Wochen in den britischen Charts und hat bis heute über 55 Millionen Platten verkauft. Zu Ihren größten Hits zählen: "48 Crash", "Too Big", "Devil Gate Drive", "Daytona Demon", “The Wild One”, “She’s in Love With You”, “Mama’s Boy”, “If You Can’t Give Me Love” und “Rock Hard”.

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Von Von 1977-1979 breitete Suzi ihre Flügel aus und wurde ein Teil der weltweiten Hit-TV-Serie „Happy Days“, worin sie „ Leather Tuscadero “ spielte, neben Henry Winkler und Ron Howard. Weitere Rollen spielte sie in Shows, wie „Minder“, „Dempsey an Makepeace“ und „Absolutely Fabulous and Midsomer Murders“. 1986 gab Suzi ihr West End-Debüt und spielt die Hauptrolle Annie Oakley in Irving Berlins "Annie Get Your Gun", für die sie Anerkennung erhielt.
1988 breitete Suzi wieder ihre Flügel aus und moderierte ihre eigene Talkshow "Gas Street", die ein Jahr lang lief. 1989 war Suzi Quatro eine der ersten Rock'n'Roll-Acts, die nach Russland ging, wo sie innerhalb von 6 Wochen vor mehr als einer halben Millionen Menschen auftrat. 1991 gelang ihr ein weiterer Coup: sie schrieb den Text und die Musik, zusammen mit Shirlie Roden, für „Talullah Who?“. Sie übernahm ebenfalls eine Rolle. Die Show lief für eine volle Saison von 5 Wochen und Suzi erhielterstaunliche Kritiken.
1999 begann Suzis Radiokarriere mit BBCRadio 2, die bis heute andauert. Suzi hatte ihr eigenes Wochenprogramm und produzierte viele Dokumentationen, unter anderem über Elvis Presley, Otis Redding, Janis Joplin, Jim Morrison, Patsy Cline und ein aktuelles Special über ihre Heimatstadt Detroit.
Im Jahr 2006 veröffentlichte Suzi das autobiografische Album „Back to the Drive“, welches sich enormer Beliebtheit bei den Fans erfreute. Suzi trat sogar neben Charles Dance im Theater auf, in einem Stück namens "Exonerated At This Time". „Unzipped“, Suzis Autobiografie wurde 2007 veröffentlicht und landete in Australien auf der Bestsellerliste.

Dieser Film lief im Xenon im Juni bis Juli und September 2020

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