Vier Fenster
D 2005 • 80 Min. • frei ab 18
Regie: Christian Moris Müller (s.a. »Lichtgestalten« (2015))
Buch: Christian Moris Müller
mit: Margarita Broich (s.a. »Das traurige Leben der Gloria S.« (2011)) Frank Droese, Thorsten Merten (s.a. »Alki Alki« (2015)), Theresa Scholze (s.a. »Lichtgestalten« (2015))
Kamera / Bildgestaltung: Jürgen Jürges (s.a. »Fontane Effi Briest« (1974))
Schnitt / Montage: Maja Stieghorst
Musik: Chandra Fleig (s.a. »Lichtgestalten« (2015)), Annette Focks (s.a. »15 jahre« (20239 und »Krabat« (2008) und »Vier Minuten« (2006))
der Vater - ein arbeitsloser Polizist - die Mutter - versucht ihre Kinder zu beschützen, doch von dem Inzest in der Familie bemerkt sie nichts ...
Berlin-Wedding: Vier Gesichter einer Familie. Vier Schreie nach Leben. Ein Geheimnis hinter vier Fenstern. Sie wollen sich voneinander lösen, doch sie umklammern sich immer fester. Mit aller Kraft halten sie die Fassade aufrecht. Je lauter sie lachen, desto stiller wird es um sie. Immer tiefer ziehen sich die Risse im Familienbild, bis sich dahinter ein unausweichliches Geheimnis offenbart.
Vier Fenster, das bedeutet vier Kapitel über vier Individuen, die ihr Glück im Verborgenen suchen: Der Sohn trifft auf einen Fremden, der ihn nicht küssen will. Der Vater küsst seine Frau und meint seine Tochter. Die Tochter wird von ihrer Mutter geküsst, ein Schlag ins Gesicht. Die Mutter provoziert den Kuss eines Fremden und hofft, dass ihr Mann ihre Wunden leckt. Gemeinsam ist ihnen das Verlangen nach Geborgenheit, also halten sie einander fest. Der Preis ist unendliche Sprachlosigkeit ...
der Sohn - treibt sich in Peep-Shows herum - die Tochter - aus der familieren Wohnung ausgezogen, aber nicht weit genug: nur zwei Stockwerke höher ...
der Sohn - auf der Suche nach Männerbekanntschaften
Dieser Film lief im Xenon im April bis Mai 2007