Raus aus Åmål
»Fucking Åmål« SWE / DK 1998 • 89 Min. • frei ab 12 • MPAA: not rated
Regie: Lukas Moodysson
Buch: Lukas Moodysson
mit: Alexandra Dahlström, Rebecca Liljeberg, Erica Carlson, Mathias Rust
Kamera / Bildgestaltung: Ulf Brantås
Schnitt / Montage: Michal Leszczylowski, Bernhard Winkler
Musik: (»I Want To Know What Love Is« Foreigner)
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Agnes hat sich in ihre Mitschülerin Elin verliebt ... die blonde Elin ist Schwarm aller Jungs der Klasse ...
In der schwedischen Provinzstadt Åmål zu leben, ist für die dortigen Teenies schlicht das letzte - eben »Fucking Åmål«. Agnes ist bei ihren Klassenkameraden bereits im zarten Alter von sechzehn als Lesbe verschrien, nicht ganz zu unrecht, denn sie ist, wenn auch heimlich, in ihre vierzehnjährige Mitschülerin Elin verliebt. Der erste Kuß, blöde nervige Eltern, verpatzte Parties, vor allem aber erbarmungslose Mitschüler, denen kein Hohn und Spott tief genug unter der Gürtellinie landen kann - Heranwachsen in Åmål hat jeden Abgrund vorzuweisen. Fast möchte man jubilieren, daß Pubertät einen nur ein Mal im Leben ereilen kann. Und gerade als das Publikum vielleicht fürchtet, die Geschichte könnte in Belanglosigkeit und Anpassung der Mädchen enden, kommt ein nicht nur überraschendes, sondern sogar emanzipatorisches, ja kämpferisches Ende ... Manuela Kay in der Siegessäule
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... noch hat Agnes sich nicht offenbart ... beim Trampen in die Stadt auf dem Autorücksitz: «I Wanna Know What Love Is ...» von Foreigner aus dem Autoradio ... und dann plötzlich der Kuss ... der Fahrer schmeisst die beiden wieder raus ...
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vor der johlenden Klasse bekennt Elin sich zu Agnes, die beiden verlassen gemeinsam die Schule ... ein Happy-End!
Dieser Film lief im Xenon im Dezember 1999 bis Januar 2000