Buffalo 66
USA 1998 • 110 Min.
Regie: Vincent Gallo
Buch: Vincent Gallo und Alison Bagnall
mit: Vincent Gallo (s.a. »Trouble Every Day« (2001)), Christina Ricci (s.a. »Monster« (2003) und »The Opposite of Sex« (1998), Anjelica Houston, Ben Gazarra (s.a. »Happiness« (1998)), Mickey Rourke (s.a. »Spun« (2002)), Rosanna Arquette, Jean-Michael Vincent
Kamera / Bildgestalung: Lance Acord
Schnitt / Montage: Curtiss Clayton
Musik: Vincent Gallo
Billy Brown ist frisch aus dem Gefängnis entlassen worden ... er muss dringend auf's Klo, doch überall ist zu ...
Im Regelfall ist Skepsis angesagt, wenn sich ein Schauspieler hinter Kamera und auf den Regiestuhl schwingt und sich dazu bei seinem Debüt auch noch die Hauptrolle selbst verpasst, aber im Fall von «Buffalo 66» ist das Herrn Gallo so hervorragend gelungen, es ist fast schon rätselhaft wie er das hingekriegt hat. Alleine die Tatsache die ganze Zeit über so einem Verlierer beim Verlieren und Verschludern seines Lebens zuschauen zu müssen und es nervt kein bisschen - einfach faszinierend. Gallo kommt aus dem Knast und muß aufs Klo und findet keins und dann hat er eins und kann nicht mehr pinkeln. Dann kidnappt er spontan eine junge Frau (Christina Ricci ganz wunderbar), um sie vor seinen neurotischen Eltern als seine Braut auszugeben und dann passiert eine der seit langem schönsten Liebesgeschichten, so zärtlich und traurig - ach, wer einen Film wie «Buffalo 66» sich nicht anschaut ist selber schuld und wer ihn nicht mag hat ein Herz aus Stein, basta!
kurzentschlossen entführt er die dralle Layla ... nehmen Billys Eltern ihm ab, das Layla seine Braut ist?