Xenon Kino Berlin

Filmkunstkino in Berlin-Schöneberg

Gasoline
»Benzina« ITA 2001 • 90 Min. • ifreei ab 16 • MPAA: not rated • tal. O.m.U.
Regie: Monica Stambrini
Buch: Monica Stambrini, Anne Riitta Ciccone, Elena Stancanelli
mit: Maya Sansa, Regina Orioli, Mariella Valentini, Luigi Maria Burruano, Pietro Ragusa, Chiara Conti, Massimo Quaglia
Kamera / Bildgestaltung: Fabio Cianchetti (s.a. »Die Träumer« (2003) und »Der schönste Tag in meinem Leben« (2002))
Schnitt / Montage: Paola Freddi
Musik: Massimo Zamboni
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anstatt zu Studieren jobbt Lenni (re.) bei der Mechanikerin Stella (li.) an einer (gottverlassenen)Tankstelle ...
während die Zwei wie gewöhnlich rumknutschen, taucht eines Tages Lennis Mutter auf ...


Der Thriller macht so wenige Umwege, wie der Titel verspricht: Benzin - direkt in den Motor gespritzt und in die Dramaturgie der Geschichte. Denn die startet gleich mit Vollgas durch. Am Anfang steht eine Frau. Auf ihren High-Heels stöckelt sie geradewegs in das Liebesleben ihrer Tochter Lenni hinein. Lenni hat ihr Studium geschmissen, jobbt nun an einer Tankstelle und knutscht dort wild mit ihrer Mechaniker-Freundin Stella. Die Mutter versucht, Lenni für sich zurückzugewinnen, erst mit Worten, dann mit Schlägen. Sie verliert die Nerven - und liegt plötzlich tot am Boden. Es ist einfach ein verhängnisvoller Unfall gewesen, doch die Freundinnen denken gar nicht daran, ihn bei der Polizei zu melden. Stattdessen deponieren sie die Leiche auf einer Müllkippe - und geraten in einen Strudel aus Erpressung und Gewalt. Denn drei durchgeknallte Partygänger, mit einer Videokamera im Anschlag, heften sich an ihre Fersen. Ein Hauch von »Thelma und Louise« weht durch »Gasoline«, wenn die beiden Mädchen kompromisslos ihrer Zukunft entgegenrasen ...

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und die ist geschockt ... nach einem heftigen Streit liegt die Mutter plötzlich mitten im Restaurant in ihrem eigenen Blut ...
genau in diesem Moment, fahren zwei Jungs und ein Mädchen mit einer Videokamera im Anschlag vor, die eigentlich nur tanken wollen ...


Monica Stambrini, die sich mit lesbischen Kurzfilmen einen Namen machte, nennt ihren Film ein »statisches Road-movie«. Immer wieder fällt der Blick der Kamera auf die nackten Beine der Frauen. Enttarnt sie männliche Fantasien? Feiert sie weibliches Selbstbewusstsein? Die Antwort überlässt die Regisseurin dem Publikum ... Filmfest Hamburg 2002

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voller Panik entdeckt zu werden, jagen die Mädels die Fremden fort, was zur Folge hat, dass diese erst recht böse werden ...
nach Entsorgung der Leiche auf einer Müllkippe, werden die Zwei von den beleidigten Fremden terrorisiert ... die Zwei denken daran die Tankstelle in die Luft zu jagen ...


Dieser Film lief im Xenon im November 2003 bis Januar 2004

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