Rafiki
KE 2018 • 83 Min. • suaheli /engl. O.m.U.
Regie: Wanuri Kahiu
Buch: Wanuri Kahiu, Jenna Bass basierend auf der Kurzgeschichte »Jambula Tree« (2008) von Monica Arac de Nyeko
mit: Samantha Mugatsia, Sheila Munyiva, Jimmi Gathu, Nini Wacera; Dennis Musyoka, Patricia Amira
Kamera / Bildgestaltung: Christopher Wessels
Schnitt / Montage: Isabelle Dedieu, Ronelle Loots
Musik: --
‘Gute kenianische Mädchen werden gute kenianische Ehefrauen’ - Kena lernt schon früh, was von Mädchen und Frauen in ihrem Heimatland erwartet wird: artig sein und sich dem Willen der Männer fügen. So wird auch ihre alleinerziehende Mutter dafür verantwortlich gemacht, dass ihr Mann sie für eine jüngere Frau verlassen hat. Doch die selbstbewusste Kena lässt sich nicht vorschreiben, wie es zu leben hat. So freundet sie sich auch mit der hübschen Ziki an, obwohl ihre Väter politische Konkurrenten sind. Das Gerede im Viertel ist den Mädchen zunächst ziemlich egal. Doch als sich Kena und Ziki ineinander verlieben, müssen sie sich entscheiden: zwischen der vermeintlichen Sicherheit, ihre Liebe zu verbergen, und der Chance auf ihr gemeinsamen Glück ...
RAFIKI – der Titel bedeutet auf Suaheli „Freund(in)“ – ist der erste kenianische Film, der bei den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurde. In Kenia selbst, wo Homosexualität noch immer unter Strafe steht, wurde der Film zunächst mit einem Aufführungsverbot belegt, das erst nach einer Klage der Regisseurin gelockert wurde ...