AUT 2012 • 93 Min. • frei ab 12 • türk. Om.U.
Regie: Umut Dag
Buch: Petra Ladinigg, nach einer Idee von Umut Dag
mit: Nihal Koldas, Begüm Akkaya, Vedat Erincin, Murathan Muslu
Kamera / Bildgestaltung: Carsten Thiele
Schnitt / Montage: Claudia Linzer
Musik: --
die erkrankte Fatma sucht sich in Ostanatolien eine Zweitfrau für ihren Mann Mustafa aus ...
Eine türkische Hochzeit in einem staubigen Lehmhüttenkaff im Osten Anatoliens: Wie es aussieht heiratet Hasan heute eine junge 19-jährige. Der Wagen fährt gen Westen, nach Wien im fernen Österreich. Dort in einer dunklen Altbauwohnung angekommen, wird klar, dass das junge Mädchen Ayse nicht für Hasan bestimmt ist, sondern für Mustafa, dem alten Patriachen der Familie. Hasan ist das egal, er ist schwul, und hat nun wenigstens eine Alibi-Frau, die Familie darf nichts wissen. Ayse wurde von Mutter Fatma ausgewählt, die «Kuma», die Zweitfrau von Mustafa zu werden. Fatma ist an Krebs erkrankt, und möchte so die Nachfolge regeln, dass jemand da ist und die Familie betreut, wenn sie nicht mehr da ist. Der alte Mustafa entjungfert die junge Frau in der ersten Nacht, für alle Familienmitglieder in der hellhörigen Wohnung bemerkbar. Bei den erwachsenen Töchtern Kezvan und Nurcan stösst dieses Verhalten auf Unverständnis und sie reagieren mit Ablehnung auf das neue Familienmitglied. Doch dann wird der Alte bei einem Verkehrsunfall getötet und Fatma überlebt ihre Krebserkrankung. Was nun tun mit der Fremden Ayse, die nun auch noch ein Kind von Mustafa erwartet?
... die Wahl fällt auf die junge Ayse ...
zum Schein soll ihr Sohn Hasan die Ehe schliessen, dieser willigt ein, da er schwul ist, hat er eh' kein Interesse an einer Ehefrau ... |
in Wien angekommen, kümmert Ayse sich um den Haushalt und ist Mustafa zu Diensten, doch dann stirbt nicht Fatma, sondern Mustafa ... |
was jetzt tun, mit dem neuen Familiemmitglied? Mal gucken, was sie im Supermarkt so lange treibt ...
Dieser Film lief im Xenon im August 2013