Sebastiane
UK 1976 • 85 Min. • frei ab 18 • latein O.m.U.
Regie: Derek Jarman (s.a. »Derek« (2008) und »Edward II« (1991) und »Caravaggio« (1986)), Paul Humfress
Buch: Derek Jarman, James Whaley
mit: Leonardo Treviglio, Barney James, Neil Kennedy, Richard Warwick, Ken Hicks
Kamera / Bildgestaltung: Peter Middleton
Schnitt / Montage: Paul Humfress
Musik: Brian Eno (s.a. »Erica Jong - Breaking The Wall« (2022) und »Francis Bacon - Form und Exzess« (2006))
Musik / Orgie: Andrew Wilson
Choreografie und Tanz: Lindsey Kemp & Troupe
der Gardist Sebastiane verweigert sich dem Hauptmann Severus, und muss dafür büssen ...
ein Freund kümmert sich um ihn ...
Der bei seinem Kaiser Diokletian in Ungnade gefallene Gardist Sebastiane wird an einen isolierten Aussenposten des Reichs verbannt. Die anderen Soldaten dort vertreiben sich in brütender Hitze die Zeit mit Schwertübungen, Schwimmen, Körperpflege und erotischen Spielen. In der aufgeheizten Situation gerät er in Konflikt mit dem sadistischen Hautpmann Severus, der heimlich in ihn verliebt ist. Da Sebastiane sich ihm verweigert und sich ausserdem zum Christentum bekennt, wird er von seinen Kameraden mit Pfeilen erschossen.
Der erste Spielfilm von Derek Jarman ist ein Kult-Klassiker des erotischen Kinos und nun erstmals in den deutschen Kinos zu sehen. Er greift zwar geschichtlich auf die christliche Märtyrerlegende zurück, inszeniert den Heiligen Sebastian aber nach berühmten Vorbildern als schwule Ikone. Der erste und einzige Erotikfilm mit lateinischen Dialogen ...
Sebastiane und seine Kameraden vertreiben sich die Zeit mit Sport und erotischen Spielen ...
Dieser Film lief im Xenon im Oktober bis November 2008