Aimée und Jaguar
BRDeutschland 1998 • 123 Min.
Regie: Max Färberböck
Buch: Max Färberböck, Rona Munro nach dem gleichnamigen Roman von Erica Fischer
mit: Maria Schrader, Juliane Köhler (s.a. »Effi Briest« (2008), Heike Makatsch, Inge Keller (s.a. »Lola und Bilidikid« (1998)), Detlev Buck (s.a. »Contact High« (2009) und »Herr Lehmann« (2003)), Desirée Nick (s.a. »Mutti - Der Film« (2003))
Kamera / Bildgestaltung: Tony Imi
Schnitt / Montage: Barbara Hennings
Musik: Jan A.P. Kaczmarek (s.a. »Spuren eines Lebens« (2007) und »Total Eclipse - Die Affaire von Rimbaud und Verlaine« (1995)
Berlin 1934: Felice Schragenheim verliebt sich in die vierfache Mutter Lily Wust ... für die Jüdin Felice bedeutet diese Liebe vor allem Hoffnung auf bessere Zeiten ...
Berlin 1934/44. Unter der doppelten Bedrohung von Bombenkrieg und Verfolgung erleben zwei junge Frauen ihre große Liebe. Für Lily Wust, verheiratet und Mutter von vier Kindern, wird es die entscheidende Erfahrung ihres Lebens. Für Felice Schragenheim, die als Jüdin und Mitglied einer Untergrundorganisation ständig bedroht ist, bedeutet diese Liebe auch Hoffnung auf Leben und Überleben. Fast täglich schreiben sie sich Briefe, Gedichte und geben sich neue Namen: Aimée und Jaguar ... 1994 erschien die gleichnamige Erzählung von Erica Fischer und gelang sofort in die Bestsellerlisten. Das Buch schildert die Lebenserinnerungen der Lily Wust, das Zeugnis einer ungewöhnlichen Liebe in extremer Zeit. Mit viel Gespür für Figuren, Zeit und Ort setzte der für seine Arbeit vielfach ausgezeichnete Filmemacher Färberböck gemeinsam mit der Britin Rona Munro den Roman in ein Drehbuch um.