Callas - Paris, 1958
FR 2023 • 90 Min. • FSK: frei ab 0
Regie: Tom Volf (s.a. »Maria By Callas« (2018))
mit: Maria Callas (s.a. »Callas Assoluta« (2007)), Tito Gobbi u.v.a.m.
Kamera / Bildgestaltung:
Schnitt / Montage:
Restauration: Samuel Francois-Steininger
Anlässlich des 100. Geburtstags am 2. Dezember von Maria Callas ist ihr historischer Auftritt zum ersten Malin Farbe, 4K-Auflösung und mit Dolby-Sound vollständig restauriert exklusiv zu sehen. Sorgfältig restauriert von den kürzlich wieder entdeckten originalen 16mm-Rollen und einer neu entdeckten Tonquelle aus Maria Callas´ Privatarchiv, ist dies eine einzigartige Gelegenheit, diesen historischen Auftritt wie nie zuvor auf der großen Kinoleinwand zu erleben …
… die Ankunft …
Es sollte ein unvergesslicher Abend werden. Maria Callas, die Diva par excellence und das Gesicht der Oper im 20. Jahrhundert, gab ihr Debüt in Paris mit diesem legendären, einmaligen Auftritt am 19. Dezember 1958 an der prachtvollen Pariser Opéra.
Es war ein großes gesellschaftliches Ereignis, an dem ‚Le Tout Paris‘ teilnahm (darunter der französische Präsident Coty, Jean Cocteau, der Herzog und die Herzogin von Windsor, Charlie Chaplin, Brigitte Bardot und viele andere). Callas betrat die berühmte Bühne in ihrer elegantesten Designer-Garderobe und trug Juwelen im Wert von einer Million Dollar.
Sie eröffnete den Abend mit ihrer Paraderolle, ‚Casta Diva‘ aus ‚Norma‘, gefolgt von der eindringlichen ‚Miserere‘-Szene aus Verdis ‚Der Troubadour‘, bevor sie die Stimmung mit dem schelmischen ‚Una voce poco fa‘ aus ‚Der Barbier von Sevilla‘ auflockerte. Der Höhepunkt des Abends kam in der zweiten Hälfte: eine vollständig inszenierte Aufführung des zweiten Aktes von ‚Tosca‘.
… der Auftritt …
Tosca ist ein leidenschaftliches Operndrama um Liebe und Eifersucht, das einige der ikonischsten Momente der Oper überhaupt enthält. Callas´ mittlerweile legendäre Interpretation von ‚Vissi d´arte‘ war schon zu ihren Lebzeiten sehr beliebt, wie die im Film festgehaltene begeisterte Reaktion des Publikums zeigt, die zu einer vorübergehenden Unterbrechung der Aufführung führte. Callas – zusammen mit ihrem brillanten Sparringspartner Tito Gobbi als Scarpia – genießt diesen Auftritt sichtlich und liefert eine monumentale, virtuose Darbietung.
Das Repertoire dieser Aufführung zeigt die Callas von ihrer besten Seite, sowohl gesanglich als auch als Operndarstellerin. Visuelle Elemente waren in ihrer Kunst ebenso wichtig wie die stimmlichen Dimensionen …
… der Abgang …
… die Robe …