»Looking For Oum Kulthum« D AUT ITA MOR 2017 • 90 Min. • frei ab 0 • engl. / farsi / arab. O.m.U.
Regie: Shirin Neshat, Shoja Azari
Buch: Shoja Azari, Ahmad Diba, Shirin Neshat
mit: Neda Rahmanian, Yasmin Raeis, Mehdi Moinzadeh, Kais Nashif
Kamera / Bildgestaltung: Martin Gschlacht (s.a. »Hochwald« (2020))
Schnitt / Montage: Nadia Ben Rachid
Musik: Amin Bouhafa
Oum Kulthum ist eine der herausragendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts in der arabischen Welt. Die ägyptische Sängerin wird als Maria Callas des Orients gefeiert und hat sich in einer männerdominierten Welt behauptet wie keine vor und kaum eine nach ihr. Selbst 40 Jahre nach ihrem Tod wird Oum Kulthum in der muslimischen Welt verehrt und ihre Gesangsstücke millionenfach gehört. Ihre unvergessliche Stimme erlangte zudem eine politische Dimension, die selbst im Westen gehört wurde ...
Für Mitra, eine ehrgeizige Künstlerin, Mutter und Ehefrau in den besten Jahren, geht ein Traum in Erfüllung: sie kann endlich den Film über eine ihrer Heldinnen, die legendäre, orientalische Sängerin Oum Kulthum, drehen. Im Zentrum ihres Films stehen die Opfer und der Preis, den Oum Kulthum für ihren Erfolg in einer konservativ-geprägten, muslimischen Gesellschaft zahlen musste. Während der Dreharbeiten verschwindet auf einmal Mitras jugendlicher Sohn. Die Sorge um ihn und die zunehmende Schwierigkeit, den Mythos Oum Kulthum sowie die Frau und Künstlerin dahinter zu ergründen, führen letztlich zu Mitras emotionalen und künstlerischen Zusammenbruch ...
