Xenon Kino Berlin

Filmkunstkino in Berlin-Schöneberg

Mary & Max - oder Schrumpfen Schafe wenn es regnet?
AUS 2009 • 92 Min. • frei ab 12 • engl.O.m.U.
Regie: Adam Elliot
Buch: Adam Elliot
Knetanimation mit im Original den Stimmen von: Toni Collette (s.a. »Spuren eines Lebens« (2007) und »Little Miss Sunshine« (2006) und »The Hours« (2002) und »Velvet Goldmine« (1998)), Phillip Seymour Hoffman (s.a. »Capote« (2005) und »Magnolia« (1999) und »Happiness« (1998)), Barry Humphries, Eric Bana
Kamera / Bildgestaltung: Gerald Thompson
Schnitt / Montage: Bill Murphy
Musik: --

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Mary Daisy Dinkle aus Australien ist einsam ...

Kommen die Babys in Amerika aus Cola-Dosen? Oder aus Bierkrügen wie in Australien? fragt Mary ihren Freund Max. Der weiss prompt die Antwort: Babys kommen in Amerika aus Eiern, die je nach Religionszugehörigkeit von Rabbinern, katholischen Nonnen oder Prostituierten gelegt werden. Das ist der Auftakt für eine ganz besondere Freundschaft zwischen zwei genialen
Antihelden: Mary und Max. Diese aussergewöhnliche Freundschaft verbindet das neugierige und einsame Mädchen Mary aus Australien mit dem gewissenhaften, schrulligen Max, der in New York lebt. Der Film erzählt die Geschichte der beiden ebenso komisch wie einfühlsam und mit viel Liebe zum Detail. Die Lebensumstände von Mary und Max sind nicht gerade einfach, oft fühlen sie sich fremd und missverstanden, aber ihre grossartige Freundschaft gibt ihnen Sicherheit und Halt. Die Fragen, die sie sich gegenseitig stellen, sind witzig und zugleich essentiell: Wie ist das eigentlich: Schrumpfen Schafe, wenn es regnet?

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... und sucht sich aus einem New Yorker Telefonbuch einen Brieffreund ...

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Max Jerry Horowitz ist ebenfalls einsam ...

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die anderen Kinder ärgern Mary ...

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die Lieblingsbeschäftigung von Marys Mutter ist Sherry trinken ...

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beim winterlichen Baden stellen sich die Nippel von Marys Grossvater auf ...

Mary Daisy Dinkle
Mary ist acht Jahre, drei Monate und neun Tage alt. Sie hat Augen in der Farbe schmutziger Pfützen und ein kackafarbenes Muttermal. Ihre Lieblingsfarbe ist Braun, und ihre Lieblingsspeise ist gezuckerte Kondensmilch, dicht gefolgt von Schokolade. Sie bastelt Halsketten aus Chipstüten, die sie im Ofen schrumpft, und das tägliche Leben verläuft nach der jeweiligen Farbe ihres Stimmungsrings. Mary hätte gerne einen echten Freund, einen, der nicht aus Muscheln, Zweigen oder Fischgräten geformt ist ...

Vera Lorraine Dinkle
Vera ist süchtig nach billigem Sherry, Radioreportagen über Cricket, Backen und Ladendiebstahl. Sie wäre gerne Bluessängerin, doch das ist ihr Geheimnis. Sie raucht Alpine Light und trägt weichgegerbte Mokassins. Einmal klebte eine Packung tiefgefrorener Fischstäbchen an ihrem BH ...

Noel Norman Dinkle
Noel arbeitet in einer Fabrik, wo er Schnüre an Teebeutel heftet. Sein Wochenend-Hobby ist das Ausstopfen von toten Vögeln, die er am Strassenrand findet. Sein geheimer Wunsch ist es, sich als Rentner einen Metalldetektor zuzulegen und Schätze aufzuspüren. Am liebsten trägt er cremefarbene Safarianzüge, und in der Gartenlaube nimmt er schon mal ein Gläschen Baileys Irish Cream zu sich. Noel kann sich nur noch acht kümmerliche Strähnen quer über die Glatze kämmen ...

Max Jerry Horowitz
Max ist ein dreihundertfünfzig Pfund schwerer Atheist jüdischer Provenienz, lebt in New York, leidet am Asperger-Syndrom und einer unstillbaren Gier nach Schokoladen-Hotdogs. Außerdem spielt er leidenschaftlich gern die New Yorker Lotterie und verschlingt jede Ausgabe des National Geographic. Er hat acht Trainingsanzüge, die alle schwarz sind, und er ist so gross wie ein 1,80 m hoher Baum. Max hätte gerne einen Freund, einen, der nicht unsichtbar ist, er liebt Haustiere und Gummifigürchen ...

Ivy Ruby Bevan
Ivy wohnt nebenan, auch sie ist Atheistin, und ihr Gesicht ist faltiger als der Hintern eines Elefanten. Sie ist fast blind und nur noch sehr spärlich behaart. Ihr geheimer Wunsch ist ein Pauschalflug, irgendeiner, und sich eine Gesichtsbehandlung mit Kaviar leisten zu können. Ivy kocht gerne Suppen und unterzieht sich regelmässigen Darmspülungen, weil sie glaubt, das würde sie um Jahrzehnte verjüngen ...

Dieser Film lief im Xenon im 2009

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