Xenon Kino Berlin

Filmkunstkino in Berlin-Schöneberg

September 2024

R. I. P. Christian Berg

ChrisBerg
(Bild: © Medienboard Berlin Brandenburg MBB))
Jetzt ist leider auch noch Christian Berg verstorben. (Bild © MBB) Wir kannten uns seit über 35 Jahren. Zuerst als Macher und Geschäftsführer des TiMe Filmverleihs, zuerst in München beheimatet. Zusammen mit Annette Niehues haben die zwei ausgewählte Filmkunstfilme in die Kinos gebracht. »Abgeschminkt« (1993), das Debut von Katja von Garnier mit Katja Riemann und Max Tidof war einer der größten Publikumserfolge in unserem damaligen Sputnik Südstern Kino. »Kaspar Hauser« (1993) von Peter Sehr, im Xenon war besonders erfolgreich »Nur über meine Leiche« (1994) eine Fantasy-Komödie von Rainer Matsutani, »Eclipse« (1994) von Jeremy Podeswa und »When Night Is Falling« (1995) ein Berlinale-Wettbewerbs-Beitrag von Patricia Rozema, später zog der Verleih nach Köln. In dieser Zeit haben wir als Agentur das Anzeigengeschäft für den Verleih übernommen. »Le Confessional« (1995) und »Der Polygraph« (1996) beide von Robert Lepage … So viele gute Filme und zu wenig Publikum. 1999 war der Verleih insolvent.Wenig später übernahm Christian die Geschäftsführung des neu gegründeten Medienboard Berlin-Brandenburg und war Jahrelang der Kinobeauftragte in der Region. Unzählige Kinoporgrammpreisverleihungen liefen unter seiner Regie. Auch bei der Digitalisierung des Xenon Kinos in 2013 war er beratend und begleitend an unserer Seite. In 2023 übergab er seine Position beim Medienboard an Jan-Eike Michaelis ab. Zuletzt gesehen haben wir uns noch Mitte Juni bei der diesjährigen Kinoprogrammpreisverleihung … Was für ein Verlust …

Vielen Dank für Gar Nichts!

BKMClaudiaRoth
(Bild: © BKM Promo)
Zum zweiten Mal in Folge hat die Jury der Bundeskulturbeauftragten der Bundesregierung Claudia Roth (BKM) unser Kino bei der kommenden Kino-Programmpreis-Prämie für das Programm 2023 komplett übergangen. Queer Cinema, Kurzfilmprogramme, Klassiker, Cinema OBSCURE, kein Mainstream, alles im Original mit Untertiteln ist wohl wieder - wie schon 2022 - nicht auszeichnungswürdig …
Die Jury (des Grauens): Torsten Frehse (Neue Visionen Filmverleih, Berlin). David Forcht (Weltkino Filmverleih, Leipzig), Nicole Masters (Tobis Filmverleih, Berlin), sowie die Kinobetreiber Doris Janßen (Oldenburg), Wolfgang Janßen, Doris Lerchl-Goldermann (Regensburg) und Sybille Moltzahn (Hannover)

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