Xenon Kino Berlin

Filmkunstkino in Berlin-Schöneberg

I Killed My Mother
»J'ai tué ma Mère« CAN 2009 • 100 Min. • frei ab 16 • MPAA: not rated
Regie: Xavier Dolan (s.a. »Matthias et Maxime« (2019) und »Einfach das Ende der Welt« (2016) »Mommy« (2014) und »Sag nicht wer Du bist« (2013) und »Herzensbrecher« (2010))
Buch: Xavier Dolan
mit: Anne Dorval (s.a. »Matthias et Maxime« (2019) und »Mommy« (2014) und »Herzensbrecher« (2010)), Xavier Dolan (als Darsteller s.a. »Verlorene Illusionen« (2022) und »Matthias et Maxime« (2019) und »Sag nicht, wer Du bist« (2013) und »Herzensbrecher« (2010)), François Arnaud, Suzanne Clément (s.a. »Mommy« (2014)), Niels Schneider (s.a. »Dalida« (2017) und »Begegnungen nach Mitternacht« (2013) und »Herzensbrecher« (2010))
Kamera / Bildgestaltung: Stéphanie Anne Weber Biron (s.a. »Herzensbrecher« (2010))
Schnitt / Montage: Hélène Girard (s.a. »Jenseits der Mauern« (2012))
Musik: Nicholas Savard-L’Herbier

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der 17-jährige Hubert Minel hasst seine Mutter ... die Mama ...

Der 17jährige Hubert verabscheut seine Mutter. Ihre altmodischen Pullover, die kitschige Deko oder die widerlichen Krümel an ihren schmatzenden Lippen - für alles empfindet Hubert nur Verachtung. Hinter diesen nervigen Äußerlichkeiten lauern zwei Fertigkeiten, die seine Mutter zu höchster Blüte kultiviert hat: Manipulation und Schuldzuweisung. Diese Hassliebe begleitet Hubert durch seine Adoleszenz, die zugleich ungewöhnlich und typisch ist, geprägt von der Selbstentdeckung als Künstler, Offenheit für Freundschaften, Ausgrenzung und Sex. Und immer verzehrt ihn dabei die alles verschlingende Verachtung für diese Frau, die er irgendwie einst liebte ...

»I KILLED MY MOTHER heißt der erste Langfilm des Frankokanadiers Xavier Dolan, der in Cannes mit minutenlangen Standing Ovations bedacht wurde. Inzwischen hat das gerade einmal 21 Jahre junge neue Kinowunderkind bereits einen zweiten Film fertig gestellt, ein dritter ist in Vorbereitung. Am schönsten ist der Film, wenn sich Dolan bedingungslos dem eigenen Stürmen und Drängen hingibt und seinen neoromantisch anmutenden Narzissmus ohne Rücksicht auf Verluste ins Bild setzt: er selbst stur, mit ewig widerspenstiger Stirnlocke in der Strassenbahn, exzessive Schreiduelle mit der Mutter, Actionpainting mit dem Lover, danach Sex auf den ausgelegten, mit Farbspritzern übersäten Zeitungen …« taz

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Huberts Freund und Lover Antonin ...

  • Dieser Film lief im Xenon Kino im März 2011

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