Xenon Kino Berlin

Filmkunstkino in Berlin-Schöneberg

A Skin So Soft - Ta peau si lisse
CAN / FRA / CH 2017 • 93 / 85 Min. • frei ab x • franz. / engl. O.m.U.
Regie: Denis Côté
Buch: Denis Côté
mit: Jean-François Bouchard, Cédric Doyon, Benoit Lapierre, Maxim Lemire, Alexis Légaré, Ronald Yang, Fernand-Philippe Morin-Vargas, Frédéric Cloutier, Clovis Gouaillier
Kamera / Bildgestaltung: François Messier-Rheault
Schnitt / Montage: Nicolas Roy
Musik: --

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Sechs starke Männer - vom Hochleistungs-Bodybuilder über den Ex-Champion, der heute als Trainer und Kinesiologe arbeitet, dem Studenten, der im Keller seiner Eltern trainiert und gleichzeitig versucht, seine Freundin zu coachen, bis hin zum Wrestler - teilen eine Leidenschaft: Ihren Körper. Familie, Freunde und alles außerhalb des Fitnessraums müssen sich ihren strickten Trainingsplänen unterordnen ...

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‚Männer, die auf Männer starren - Die Männer sind fleischgewordene Marmorstatuen, Muskelprotze, deren ganzer Alltag sich darum dreht, genug Kalorien zu sich zu nehmen und genug Trainingseinheiten in den Tagesplan einzufügen. ... Der Überschuss an Männlichkeit, der zur Schau gestellt wird - das wird sehr deutlich - hat eine doppelte Wirkung. Der nackte, menschliche Körper in seiner ganzen Verletzlichkeit und Schönheit changiert beständig zwischen Lustobjekt und Witzfigur. Während nackte Frauen in unserer Gesellschaft in erster Linie mit der Lust in Verbindung gebracht werden und nackte Männer meist als komisch präsentiert werden, zeigt Côtés präzise Beobachtung der Männerkörper, dass diese Rollenverteilung schlicht eine Konvention patriarchaler Medienpraxis darstellt. »Ta peau si lisse« ist sowohl Körperstudie, als auch mediale Reflektion, sowohl präzise Alltagsdokumentation, als auch Ergründung einer hermetisch-abgeriegelten Subkultur.‘ Rainer Kienböck www.jugendohnefilm.com/viennale-2017

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‚Das Verblüffende an diesem Dokumentarfilm bringt sein Titel mit der zarten Haut ganz gut auf den Punkt. Es sind die für das Publikum so augenfälligen Widersprüche zwischen dem Streben und Gebaren dieser Männer und ihrer ersten, unmittelbaren Wirkung auf das Auge. Für die Bodybuilder ist nichts grotesk an ihrer Leidenschaft, ihrem Durchhaltewillen und ihren gesteckten Zielen. Die Posen und die Wettbewerbe gehören dazu. Wer einmal anfängt, verliert leicht die Distanz und den Blick für die inhärente Komik, welche zwischen die furchterregende Physis und ihre pseudo-grazile, narzisstische Präsentation grätscht.‘ Michael Sennhauser, sennhausersfilmblog.ch/2017/08/04/locarno

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