Xenon Kino Berlin

Filmkunstkino in Berlin-Schöneberg

The Graffiti Artist
USA 2004 • 80 Min. • frei ab 18 • MPAA: Rated PG 13 • engl.O.m.U.
Regie: James »Jimmy« Bolton
Buch: James »Jimmy« Bolton
mit: Ruben Bansie-Snellman (s.a. »Elephant« (2003)), Pepper Fajans, Daniel Parker, Lucas Cooke, Dan Stigner
Kamera / Bildgestaltung: Sarah Levy
Schnitt / Montage: Elizabeth Edwards
Musik: Kid Loco

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Nick, ein verschlossener Einzelgänger in Portland ... das Einzige, was in interessiert, ist Graffitis zu sprühen ...


Nick ist ein eher unauffälliger, introvertierter Typ ohne Freunde, der sich gern treiben lässt. Doch er hat eine große Passion: Graffiti. Nachts streift er durch Industriebrachen und die menschenleere Innenstadt von Portland, um Bushaltestellen, Häuserwände und Eisenbahnwaggons mit seinen Tags und Graffitis zu besprühen. Verfallende Stadtlandschaften sind die Folie für Nicks subversive Kunst - »Rupture the System« ist sein Credo. Sehr zum Ärger der Staatsmacht, die ihm permanent auf den Fersen ist. Auf einem seiner Streifzüge begegnet Nick schließlich Jesse, einem anderen Sprayer. Nick ist fasziniert von Jesse und folgt dessen Tags bis nach Seattle, wo sich die beiden kennenlernen. Vorsichtig entsteht eine Freundschaft, in der die Kommunikation fast ausschließlich über das gemeinsame Sprayen stattfindet. Unterwegs auf ihren Skateboards überziehen sie die Stadt mit Tags und Graffitis. Die Gegensätzlichkeit ihres Stils vereinen die beiden in spannungsgeladenen Bildern. Als spannungsgeladen erweist sich aber auch die Freundschaft selbst. Während Nick ein Auge auf Jesse geworfen hat, scheint sich dieser mehr für Mädchen zu interessieren. Schließlich ist es dann aber Jesse, der Nick verführt ­ um kurz darauf alleine nach Portland zurückzukehren. War Nick für ihn nur ein Abenteuer oder flüchtet er vor seinen Gefühlen?
Nick ist verletzt und fährt Jesse schließlich hinterher. In Seattle begegnen sich die beiden wieder und Nick stellt Jesse zur Rede. Dabei tritt noch ein anderer, unterschwelliger Konflikt zwischen den beiden zu Tage. Denn ihre Vorstellungen von Kunst klaffen weit auseinander. Während Nick den subversiven Geist des Graffiti-Sprayens hochhält, will Jesse Karriere machen: Er hätte keine Probleme damit, in den professionellen Kunstbetrieb einzusteigen und seine Bilder statt auf Häuserwänden in Galerien auszustellen. Nick wirft ihm das vor. Jesse reagiert schroff und abweisend, die Freundschaft zerbricht endgültig.
Nick inspiriert die Krise zu einem Graffiti: einer geflügelten Spraydose, Symbol für die Freiheit der Kunst. Als er das Motiv an eine Hauswand sprühen will, erwischt ihn die Polizei. Es ist nicht das erste Mal und so wandert Nick für vier Monate in den Jugendknast. Doch auch diese
»Erziehungsmaßnahme« kann ihn nicht brechen. Kaum entlassen, vollendet er sein Kunstwerk mit dem Slogan: »Free Art« …

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überall hinterlässt er seine Tags ...
eines Tages trifft er Jesse, einen anderen Sprayer ...

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obwohl Jesse sich eher für Mädchen interessiert, verführt er Nick eines Nachts ... während für Nick diese Nacht sehr wichtig war, trennt sich Jesse sehr schnell wieder von ihm, weil er ihm auf die Nerven geht ...

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Nick wird auf frischer Tat ertappt und verhaftet ...

Dieser Film lief im Xenon im Januar 2006

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